Internationaler Seegerichtshof Hamburg

Der Neubau des Internationalen Seegerichtshofs, an der Elbe in Hamburg-Nienstedten gelegen, wurde 2000 nach dem Entwurf der Architekten von Branca fertiggstellt.

Seit 2015 erfolgten Sanierungsmaßnahmen der Glasfassaden, sowie die Sanierung, Modernisierung und Reparatur der Bausubstanz im Hauptgerichtsaal, den kleineren
Gerichtsälen, den Dolmetscherräumen, Besprechungsräumen und diversen Nebenräumen, die technische Erneuerung jeglicher Medien- und Anlagentechnik auf modernsten Stand und die Realisierung eines Interimsgerichtsaales zum Funktionserhalt der Institution wärend der Medienerneuerung im Hauptgerichtsaal.



Sanierung Glasfassaden Treppenhäuser
Bei dieser Baumaßnahme handelt es sich um die Sanierung der Treppenhausfassaden von zwei baugleichen Treppenhäusern (TH 1+2). Die Glasfassaden der Treppenhäuser sind im Grundriss vierseitig umlaufend und reichen über drei Geschosse bis zur Attika. Die Baumaßnahmen gliederten sich aufgrund der Nutzung des im Betrieb befindlichen Gebäudes in zwei Bauabschnitte.


Sanierung Glasfassaden  und Sondergläser
Nach der Sanierung der Glasfassaden der Treppenhäuser erfolgte die Sanierung der Glasfassaden  im Bereich der Rotunde / großer Gerichtssaal (1. OG) und  der Brüstungen im zum großen Gerichtssaal (Zwischengeschoss) mit absturzsichernden WSV-Gläsern sowie, die Sanierung der Oberlichfassade des Verbindungsgangs zwischen Hauptgebäude und Villa mit begehbarer Wärmeschutzverglasung.


Medienerneuerung Hauptgerichtsaal

Der Internationale Seegerichtshof tagt seit 1996 in der Hansestadt Hamburg. Die Anforderungen an Repräsentation, Sicherheit, Funktion und Gestaltung sind sehr hoch und entsprechen dem hohen Ansehen der Institution und dem Sitz der Vereinten Nationen in Hamburg. Mit den Jahren haben sich die Anforderungen an die Anlagen- und Medientechnik jedoch weiterentwickelt, sodass eine zeitgemäße technische Anlagentechnik im Haupt- und Nebengerichtsaal, den Nebenräumen und allen Besprechungsräumen vorzusehen war.
tsj-architekten wurden mit der Aufgabe betraut, die bauliche und technische Modernisierung zu realisieren unter der Maßgabe, o.g. hohe Anforderungen zu jeder Zeit zu garantieren und es außerdem dem Gericht zu ermöglichen, auch während der Bauphase jederzeit innerhalb von 14 Tagen tagen zu können.



Auftraggeber:  Bundesbauabteilung (BBA)


Projektkosten:  7,2 Mio. €

Sanierung Glasfassaden Treppenhäuser:  2015 - 2017

Sanierung Glasfassaden und Sondergläser 2020 - 2022

Medienerneuerung Hauptgerichtsaal:  2019 - 2023


Fotos:  tsj-architekten